Am 26. September wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Wir alle entscheiden über die Politik für die kommenden vier Jahre. Die Pandemiezeit mit neun Monaten Lockdown für unsere Branche hat tiefe Spuren hinterlassen. Wann sich unser Land und die Unternehmen davon erholen werden, ist noch nicht abzusehen. Umso wichtiger ist jetzt, dass die Politik wirtschaftsfördernde Rahmenbedingungen schafft. Es müssen jetzt alle Maßnahmen ergriffen werden, um einen erneuten Lockdown zu verhindern und wieder Wachstum zu ermöglichen.
Am 10. August tagt erneut die Ministerpräsidentenkonferenz. Unsere Forderungen und unsere Erwartungshaltung haben wir in einem Schreiben an die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sowie die relevanten Bundesminister adressiert. Es darf keinen weiteren Lockdown unserer Branche geben. Dafür müssen alle erforderlichen Grundlagen geschaffen werden. Nach insgesamt 9 Monaten Lockdown seit Pandemiebeginn wäre eine erneute Schließung der Betriebe des Gastgewerbes psychisch, emotional aber auch wirtschaftlich nicht mehr verkraftbar. Die Folgen für den Arbeitsmarkt in unserer Branche sind bereits heute mit einem Verlust von 155.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verheerend. Ein erneuter Lockdown würde zu weiteren katastrophalen Verlusten von Mitarbeitern und Auszubildenden führen. Mehr denn je gilt es zudem, die Verhältnismäßigkeit jeder einzelnen Corona-Maßnahme sorgfältig zu prüfen. Ist die Maßnahme nicht verhältnismäßig, ist sie verfassungswidrig.
Das BMWi hatte zudem in dieser Woche noch einmal Informationen rund um die Überbrückungshilfe III Plus und die ebenfalls seit dieser Woche beantragbare Neustarthilfe Plus zusammengestellt, die wir Ihnen hiermit gern zur Verfügung stellen...
DEHOGA MV-Präsident Lars Schwarz dazu: „Diesem bundesweiten Aufruf können wir uns nur anschließen. Die Bilder aus den Hochwassergebieten sind einfach nur erschreckend und zutiefst verstörend.
Mit einer deutschlandweiten Spendenaktion ruft der DEHOGA alle Hoteliers, Gastronomen und Partner der Branche zur Solidarität mit den gastgewerblichen Unternehmern auf, die in den Hochwassergebieten von der Flutkatastrophe betroffen sind.