Arbeitgeber in MV wollen nicht mehr, sondern flexiblere Arbeitszeit

„Deutschlandweit haben mittlerweile zwei Drittel aller Beschäftigten einen digitalisierten Arbeitsplatz. Auch die Kundenwünsche verändern sich zunehmend in Richtung höherer Flexibilität, wie wir das zum Beispiel als Tourismusland Nummer eins fast täglich erleben. Auch die Mitarbeiter erwarten immer bessere Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. All diese Veränderungen erfordern von Arbeitgebern und Gewerkschaften adäquate Antworten“, erklärte Jens Matschenz, VUMV-Geschäftsführer für Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik.

Das Arbeitszeitgesetz schreibe den Acht-Stunden-Tag vor. Aber es lasse schon jetzt viele Ausnahmen zu. „Es ist geht den Arbeitgebern ausdrücklich nicht um eine pauschale Verlängerung der Arbeitszeit. Sondern es geht darum, angesichts gesellschaftlicher, technologischer und wirtschaftlicher Veränderungen, nicht an einer starren Tageshöchstarbeit festzuhalten, sondern dem geltenden EU-Recht folgend, auf eine zeitgemäße Wochenarbeitszeit umzustellen. Es sollte möglich werden, die Arbeitszeit flexibler auf die Wochentage verteilen zu können“, sagte Matschenz weiter.

Wie das konkret aussehen könne, darüber müssten Arbeitgeber und Gewerkschaften miteinander sprechen. Die Politik solle dafür nur den geeigneten Rahmen schaffen, erklärt VUMV-Vertreter Jens Matschenz abschließend. (PM)

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