DEHOGA MV und seine Regionalverbände stehen für Toleranz und Gastfreundschaft!

Der Landesverband und seine Regionalverbände distanzieren sich in aller Deutlichkeit und mit dem gebotenen Nachdruck von diesen Darstellungen. Dies ist nicht die Meinung des Verbandes – weder auf hauptamtlicher noch auf ehrenamtlicher Ebene.

Das Gastgewerbe ist eine internationale Branche – unsere Gäste und unsere Kollegen kommen aus der ganzen Welt. Rund 30 Prozent unserer Beschäftigten haben ausländische Wurzeln. Die Vielfalt der kulinarischen Angebote verdanken wir unseren Unternehmern und Mitarbeitern aus allen Ländern und Kulturräumen der Welt. Menschen aus über 150 Nationen verdienen ihren Lebensunterhalt in der heimischen Gastronomie und Hotellerie. Kaum eine andere Branche steht so für Toleranz, Weltoffenheit und Gastfreundschaft wie unsere. Gastronomie und Hotellerie haben definitiv kein Problem mit Ausländern, wir haben ein Riesenproblem ohne sie! Wir sind eine weltoffene und zu jedermann gastfreundliche Branche. Jeder Mensch ist uns willkommen – egal welcher Herkunft, Hautfarbe oder Religion, egal ob als Arbeitskraft hinter dem Tresen oder als Gast davor. Das war, ist und wird auch zukünftig im Gastgewerbe so sein.

Daher nimmt der DEHOGA MV diese Entwicklung sehr ernst. Zeitnah wurde eine Zusammenkunft aller Ehrenamtsträger des Verbandes einberufen. Neben dem Umgang mit der Situation wurde einstimmig vereinbart, sich selbst einen Ehren- und Verhaltenskodex zu geben. Der Verband kann und will Derartiges nicht dulden. Solche Äußerungen und Statements darf es nicht geben. Die Regionalverbände Greifswald und Uecker-Randow entzogen Peter Drechsler zudem das Mandat als Kreissprecher. Dieses Amt bleibt bis auf Weiteres unbesetzt. Zusätzlich wurde ein Spitzentreffen mit Mitgliedern im Regionalverband Ostvorpommern angemahnt. Die Mitglieder dort sind aufgerufen zu überlegen, welche Konsequenzen aus dieser Entwicklung zu ziehen sind.

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