Die am heutigen Montag veröffentlichen Umsatzzahlen des Statistischen Bundesamtes für 2021 belegen die große Betroffenheit der Branche: Mit Einbußen in Höhe von Minus 40,3 Prozent (real) ist das Jahr 2021 sogar noch schlechter ausgefallen als das Jahr 2020, welches ein Minus von 39,0 Prozent verzeichnet.
Die Bund-Länder-Runde hat auch beschlossen, die Überbrückungshilfe über den März hinaus bis zum 30. uni zu verlängern. Dafür hatten wir uns seit Wochen intensiv eingesetzt.
Die Bund-Länder-Runde vom 16.02.2022 hat wichtige Lockerungen der Corona-Beschränkungen des Gastgewerbes beschlossen. Für unsere Betriebe wird dabei der 4. März von zentraler Bedeutung sein: Ab diesem Tag gilt in Gastronomie und Hotellerie wieder die 3G-Regelung. Diskotheken und Clubs dürfen unter 2G-Plus Bedingungen öffnen.
Seit vielen Jahren gehört sie zu den Kernforderungen des DEHOGA: die Senkung der Mehrwertsteuer für Leistungen im Gastgewerbe. Nach der bis zum 31.12.2022 befristeten Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie kämpfen wir jetzt um eine dauerhafte Entfristung der Absenkung und die Ausweitung der Reduzierung auf Getränke.
Vor dem nächsten Bund-Länder-Treffen fordert der DEHOGA Bundesverband ein Ende der massiven Corona-Beschränkungen für das Gastgewerbe. „Unternehmer wie Mitarbeiter benötigen dringend verlässliche Perspektiven und Planungssicherheit“, sagt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. „Lockerungen müssen jetzt kommen.“ Von zentraler Bedeutung sei zudem die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung über den 31. Dezember 2022 hinaus. „Sieben Prozent Mehrwertsteuer wären für die von der Pandemie besonders gebeutelte Branche nicht nur ein Mut machendes Signal, das Zukunftsperspektiven schafft, sondern eine dringend benötigte Maßnahme zur Stärkung der Ertragskraft und Wettbewerbsfähigkeit“, erklärt Zöllick und erinnert Bundeskanzler Olaf Scholz an sein Wahlversprechen.