Auch wenn es sich schon abgezeichnet hat, in welche Richtung die Ergebnisse der Bund-Länder-Konferenz gehen werden, sind die Ergebnisse für das Gastgewerbe katastrophal und wieder einmal mehr als ernüchternd. Keine wirkliches Datum für die Öffnung von Hotellerie und Gastronomie, vom Veranstaltungsbereich ganz zu schweigen.
Wie bereits angekündigt, haben wir die letzten Tage intensiv an der Vorbereitung der Plakatkampagne des DEHOGA MV gearbeitet. Unterschiedlichste Motive sind hierbei entstanden, die allesamt die dramatische Situation, die Verzweiflung, die Hoffnungslosigkeit der Branche verdeutlichen und eine Öffnungsperspektive, respektive eine Öffnung fordern. Die Motive sind dabei sowohl als übliches Plakat (bis A0) oder als Banner für die Außenwerbung (bis 2x4 Meter, Quer- und Hochformat) für kleines Geld bestellbar.
„Das Bund-Länder-Treffen am Mittwoch darf nicht ohne konkrete Öffnungsperspektive für Gastronomie und Hotellerie ausgehen“, sagt Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes mit Blick auf die anstehenden Gespräche. „Unsere Erwartungshaltung ist klar: Von der Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel fordern wir einen klaren Fahrplan mit konkreten, nachvollziehbaren Kriterien, was, wann, wie wieder möglich ist“, so Zöllick. Erste bekanntgewordene Pläne der 4er Runde tragen den Erwartungen der Branche und vieler Menschen in keiner Weise Rechnung."
Mit Blick auf den nächsten Bund-Länder-Gipfel hat der DEHOGA Bundesverband seine Forderung nach konkreten Öffnungsperspektiven bekräftigt. „Von dem Treffen der Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen mit der Bundeskanzlerin am 3. März erwarten wir einen klaren Fahrplan mit verbindlichen und nachvollziehbaren Kriterien, wann, was und wie unter welchen Voraussetzungen wieder möglich ist“, erklärt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. Das Gastgewerbe erwartet dabei Gleichbehandlung mit anderen Branchen. „Eine Fortsetzung der Politik nach dem Motto ,Ihr bleibt zu, um die übrige Wirtschaft geöffnet zu halten´ und damit einen Lockdown des Gastgewerbes als Dauerzustand, akzeptieren wir nicht“, sagt Zöllick.