DEHOGA-Branchentag 2018

Wachsende Bedeutung der Branche muss sich in besseren Rahmenbedingungen widerspiegeln.

Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes, bei seiner gewohnt kämpferischen Rede.

Probleme bereiteten der Branche vor allem steigende Betriebs- und Personal-kosten, die ausufernde Regulierungswut, unfaire Wettbewerbsbedingungen und die Suche nach Mitarbeitern. Zöllick forderte insbesondere eine praxistaugliche Lösung für eine flexiblere Arbeitszeit und gleiche Steuern für Essen. „Für Deutschlands Gastronomen bedeutet der volle Steuersatz einen knallharten Wettbewerbsnachteil, insbesondere gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel und den Lieferdiensten“, so der DEHOGA-Präsident „Wir erwarten, dass Essen steuerlich gleich behandelt wird, unabhängig von der Art der Zubereitung und des Verzehrortes.“ Das sei das beste Rezept gegen das Wirtshaussterben auf dem Land und für den Erhalt gastronomischer Vielfalt und Esskultur. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels sprach sich Zöllick für ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz aus und begrüßte das Bekenntnis der Großen Koalition, die Attraktivität der beruflichen Bildung zu steigern.

Beim großen politischen Branchentreffen im Maritim Hotel Berlin traten nach der Ansprache von DEHOGA-Präsident Zöllick die Politikergrößen Annegret Kramp-Karrenbauer, Generalsekretärin der CDU Deutschlands, Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus, Christian Lindner, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und Bundesvorsitzender der FDP, sowie Olaf Scholz, Vizekanzler und Bundesminister der Finanzen, auf.

Zurück