Zukunft JETZT!!! - Demonstration des Gastgewerbes vor dem Landtag

Mit einer neuerlichen Protestaktion haben Gastronomen, Hoteliers, Händler, Veranstalter und Schausteller heute vor dem Schweriner Schloss ein Ende der Schließungen und wirksamere Finanzhilfen vom Staat gefordert. "In den Unternehmen herrscht seit fast einem halben Jahr absoluter Stillstand. Wir haben allergrößte Opfer gebracht. Wir müssen endlich raus aus diesem Dauerlockdown", sagte DEHOGA MV-Präsident Lars Schwarz. Obwohl Hotels und Gaststätten nachweislich nicht Treiber der Pandemie seien, müssten sie den Löwenanteil der Folgen bzw. Lasten tragen.

Deutlich verwies der Präsident auf die immensen Folgen. „In unserer, vom Lockdown besonders betroffenen Branche macht sich pure Verzweiflung und nackte Existenzangst breit, nicht nur bei den Unternehmern, sondern auch bei den Mitarbeitern. In vielen Unternehmen sind die versprochenen Zuschüsse spät oder gar nicht angekommen. Die Überbrückungshilfe III reicht vorn und hinten nicht. Vom Kurzarbeitergeld zu leben, das kann keinem gelingen", so Lars Schwarz. Er forderte die Politik auf, die Hilfen aufzustocken und gezielte Maßnahmen zur wirksamen Eindämmung des Infektionsgeschehens zu ergreifen. Impfen, Impfen, Impfen – so muss die Devise lauten!

Mehrere Redner machten auf dem Platz vor dem Landtag deutlich, dass sie finanziell am Ende seien. Klare Forderung Richtung Landtag aus dem Gastgewerbe: Lasst uns endlich öffnen. Ist das nicht möglich, dann entschädigt uns analog der Regelungen der November- und Dezemberhilfe des vergangenen Jahres.

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