7% auch im FDP-Wahlprogramm enthalten

Lobby-Arbeit des DEHOGA trägt Früchte

Nachdem bereits die CDU/CSU die dauerhafte Beibehaltung der reduzierten Mehrwertsteuer von 7% in der Gastronomie – die wichtigste Branchenforderung des DEHOGA – in ihr Wahlprogramm aufgenommen hatte (wir berichteten), zog nun die FDP nach: Auch die Freien Demokraten wollen sich demnach für einen einheitlichen Umsatzsteuersatz von 7% auf Speisen einsetzen. Ein weiterer Beleg für die erfolgreiche Lobby-Arbeit des DEHOGA auf Landes- und Bundesebene.

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Die FDP nutzt in ihrem Wahlprogramm gleich mehrere vom DEHOGA kommunizierten Formulierungen. So heißt es konkret: "Gastronomische Angebote müssen bezahlbar bleiben. Ein reduzierter Umsatzsteuer-Satz für Speisen in der Gastronomie gilt in 23 EU-Mitgliedstaaten und sollte auch in Deutschland gelten." Ein einheitlicher Umsatzsteuersatz von 7 Prozent auf Speisen, egal ob vor Ort oder zum Mitnehmen, würde nicht nur den Kunden, sondern auch den Beschäftigten in der Gastronomie zu Gute kommen. Die Freien Demokraten wollen demnach den Katalog der Umsätze zum ermäßigten Steuersatz vereinfachen und entbürokratisieren.

Im Wahlprogramm ist außerdem festgehalten, dass die Tourismuswirtschaft ein zentraler Motor für wirtschaftliches Wachstum ist, Arbeitsplätze schafft, den internationalen Austausch fördert und erheblich zur regionalen Entwicklung beiträgt. Eine liberale Tourismuspolitik wäre nicht von Verboten geprägt, sondern würde gewachsene touristische Strukturen erhalten, Neues ermöglichen und Bürokratie nicht zum Standortnachteil werden lassen.

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