Aufatmen der Rostocker Gastronomie: Verpackungssteuer abgelehnt
Es war der Aufreger in der Hansestadt Rostock: Am Mittwoch beriet die Bürgerschaft über die Einführung einer Verpackungssteuer – der entsprechende Prüfantrag der Linken wurde jedoch mehrheitlich abgelehnt. Der DEHOGA MV hatte zuvor mit Nachdruck auf die negativen Folgen für Unternehmer hingewiesen.

Der Standpunkt aus Verbandssicht wurde öffentlich klar formuliert: Anstelle von zusätzlichen Steuern und zusätzlicher Bürokratie ist eine bessere Überzeugungsarbeit in der Gesellschaft notwendig, um für das Thema Mehrweg mehr Akzeptanz zu schaffen. Zudem floss eine kurzfristig durchgeführte Blitzumfrage im Regionalverband Rostock in die politische Diskussion ein, bei der sich die CDU und die FDP gegen die Verpackungssteuer aussprachen. Ein positives Zeichen an die Branche.
Auch wenn dieser Entschluss einen Erfolg darstellt und in der Rostocker Gastronomie zur Erleichterung führen mag, bleibt jedoch abzuwarten, ob künftig nicht weitere Städte den politischen Irrweg einschlagen. Der DEHOGA MV wird weiterhin an der Seite der Unternehmer stehen sowie sich medial und politisch gegen die Einführung einer Verpackungssteuer in ganz Mecklenburg-Vorpommern stark machen.
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