DZT-Mittel sollen deutlich weniger gekürzt werden als geplant
Haushaltsausschuss mit entsprechendem Beschluss
Die Mittel für die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. sollen deutlich weniger gekürzt werden, als zwischenzeitlich geplant war. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat in dieser Woche entsprechenden Änderungsanträgen der Ampelfraktionen zugestimmt.
Im Regierungsentwurf zum Haushalt war Mitte des Jahres eine Kürzung um mehr als 8 Millionen Euro von 41 Millionen Euro im Jahr 2024 auf 32,5 Millionen Euro im kommenden Jahr vorgesehen. Nun sollen die Zuwendungen für die DZT im kommenden Jahr immerhin wieder 39,9 Millionen Euro betragen.

"Das ist eine gute Nachricht für den Tourismusstandort Deutschland", kommentierte der Generalsekretär des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) Sven Liebert. "Die DZT leistet einen unverzichtbaren Beitrag für das Image des Reiseziels Deutschland im Ausland. Wären die Mittel tatsächlich von 41 Millionen Euro im Jahr 2024 auf 32,5 Millionen Euro im kommenden Jahr zusammengestrichen worden, hätte das massive Auswirkungen auf die DZT-Arbeit zur Folge gehabt – mit den entsprechenden Folgen für den hiesigen Tourismusstandort und die gesamte Wertschöpfungskette. Werbung und Marketing sind essenziell für das Reiseziel Deutschland und in der Folge auch eine wichtige Investition in den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes. Weniger Werbung bedeutet fast zwangsläufig weniger Gäste im Allgemeinen und für einen großen Teil unserer Betriebe – von Hotellerie und Gastronomie über Freizeitparks, Sehenswürdigkeiten und Eventlocations, Flugzeug, Bahn und Bus bis hin zum Einzelhandel."
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