FDP MV fordert reduzierte Mehrwertsteuer auf Speisen

Lobby-Arbeit des DEHOGA trägt Früchte

Die FDP unterstützt wiederholt die Forderung des DEHOGA nach einer Absenkung der Umsatzsteuer auf Speisen in der Gastronomie: Die aktuelle Regelung mit unterschiedlichen Steuersätzen von 7 und 19 Prozent wäre kompliziert, bürokratisch, streitanfällig und nicht mehr zeitgemäß, wie eine aktuelle Pressemitteilung der Partei verlauten lässt.

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Demnach fordern die Freien Demokraten wörtlich "einen einheitlichen Umsatzsteuersatz von 7 Prozent auf alle Speisen in der Gastronomie, unabhängig davon, ob vor Ort verzehrt oder mitgenommen wird. 23 EU-Mitgliedstaaten haben bereits reduzierte Umsatzsteuersätze für die Gastronomie. Deutschland muss nachziehen."

Auch bei der Argumentation bedient sich die Partei an den Formulierungen des DEHOGA:  "Es ist niemandem mehr zu erklären, warum ein Apfel und ein Wasser mit 7 Prozent besteuert werden, Apfelsaft aber mit 19 Prozent Umsatzsteuer. Und es gibt noch viel mehr Absurditäten. Ebenso sorgt die Unterscheidung zwischen 'hier essen' und 'mitnehmen' für unnötigen bürokratischen Aufwand. Zumal es schwer abgrenzbar ist, streitanfällig und längst an der Systematik vorbeigeht."

Statt immer weiterer Verkomplizierungen spricht sich die FDP für zudem für eine "echte Umsatzsteuer-Reform" aus. Viele Abgrenzungen wären völlig absurd geworden, die Besteuerung der Speisen könne nur der Anfang sein.

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