Umsatz im Gastgewerbe 13,1 Prozent niedriger als 2019

Das Gastgewerbe in Deutschland hat nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2024 real (preisbereinigt) 2,6 Prozent weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr.

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Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 war der reale Gastgewerbeumsatz im Jahr 2024 um 13,1 Prozent niedriger. Die Beherbergungsbranche verzeichnete im Jahr 2024 gegenüber 2023 ein reales Umsatzminus von 0,4 Prozent. Damit lag der reale Umsatz im Jahr 2024 mit einem Minus von 4,9 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2019. In der Gastronomie sank der Umsatz im Jahr 2024 real um 3,8 Prozent und nominal 0,5 Prozent gegenüber 2023. Damit lag der Umsatz real 15,8 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2019.

Die Heraufsetzung der Mehrwertsteuer hinterlässt gravierende Spuren und hat fatale Folgen für die Betriebe. Viele stehen mit dem Rücken zur Wand. Um aus der Talsohle herauszukommen, braucht es jetzt einen konsequenten wirtschaftspolitischen Kurswechsel. Ein Weiter so darf es nicht geben.

Guido Zöllick
Präsident DEHOGA Bundesverband

Von der zukünftigen Bundesregierung erwartet der DEHOGA-Präsident dringend die überfällige Stärkung der Wirtschaft. Für die Branche fordert Zöllick an vorderster Stelle die einheitliche Besteuerung von Speisen mit 7 Prozent. „Die Ungleichbehandlung unserer Branche muss endlich dauerhaft beseitigt werden.“ Weiter erwartet Zöllick mehr Flexibilität durch die Wochenarbeitszeit nach EU-Recht, mehr Netto vom Brutto und einen konsequenten Abbau von Bürokratie.

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