Erfolgreiche touristische Bilanz für das Jahr 2015

Jahresergebnisse 2015 bestätigen Erwartungen!

Für den Bereich der Hotellerie (Hotels, Gasthöfe und Pensionen) weisen die Zahlen 4,5 Mio. Ankünfte (-0,2 Prozent) und 13,3 Mio. Übernachtungen (+0,5 Prozent) aus. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag in der Hotellerie in 2015 bei 3,0 Tagen (2,9 Tage in 2014), die durchschnittliche Bettenauslastung bei 45,2 Prozent (44,3 Prozent in 2014).

Außerdem sagt Guido Zöllick: „Erfreulicherweise konnte sich die Branche auch im Umsatzbereich stabilisieren. Die Gastronomie verbuchte im vergangenen Jahr einen nominalen Umsatzanstieg von 2,6 Prozent (real –0,2 Prozent). Der Umsatz in den Beherbergungsbetrieben kletterte um 3,5 Prozent nach oben (real +1,4 Prozent). Diese Zahlen sind zwar erfreulich, doch an dieser Stelle muss auch gesagt werden, steigende Umsätze sind noch kein Garant für bessere Betriebsergebnisse.“

Auch bei den Beschäftigungsverhältnissen kann eine positive Entwicklung konstatiert werden. Die Gastronomie legte hier im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent zu, die Zahlen der Beschäftigten in der Hotellerie stiegen um 6,3 Prozent. Insgesamt gab es im Sommer letzten Jahres im Gastgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern 36.200 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Präsident Zöllick, der zeitgleich Vizepräsident des DEHOGA Bundesverbandes ist, dazu: „Das Gastgewerbe hier im Land bestätigt die positive Entwicklung bei den Beschäftigungsverhältnissen bundesweit und belegt einmal mehr, dass die Branche ein Jobmotor ist. Das Gesamtbeschäftigungsäquivalent im Gastgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern liegt bei rund 52.000. Insgesamt leben direkt oder indirekt rund 178.000 Personen vom Tourismus. Dies ist nahezu jeder dritte Erwerbstätige dieses Landes.“

Damit sich die positive Entwicklung fortsetzen kann, müssen die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Gastgewerbe auch weiterhin stimmen. Die Flüchtlingskrise, der internationale Terrorismus oder ein möglicher Rechtsruck in der Gesellschaft könnten zum Wachstumskiller werden. Die Stimmung in der Branche ist dennoch überwiegend gut, aber nicht euphorisch. „Dringenden Handlungsbedarf sehen wir weiterhin bei der überbordenden Mindestlohnbürokratie und beim unflexiblen Arbeitszeitgesetz mit den starren Höchstgrenzen von täglich zehn Stunden. Der DEHOGA setzt sich hier für eine wöchentliche Höchstarbeitszeit ein. Auch die Diskussionen um die Allergenkennzeichnung oder die Veröffentlichung der Ergebnisse der Lebensmittelkontrollen sorgen für Unmut in der Branche“, so Guido Zöllick

Zahlenspiegel DEHOGA MV Rückschau 2015

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