- Branchenthemen
- Ferienkorridor
Lange Zeit hat der DEHOGA im Bund und in den Ländern an diesem Thema intensiv gearbeitet. In den zurückliegenden Jahren hat sich der Ferienkorridor immer weiter verengt. Statt den ursprünglich möglichen 90 Tagen, bewegten wir uns in 2014 bei 71 Tagen. Dies kann in einem extrem stark touristisch geprägten Bundesland, wie Mecklenburg-Vorpommern, nicht zielführend sein.
Zu kurze Korridore für die Sommerferien führen zu Staus, ausgebuchten Reisezielen und letztlich auch zu steigenden Preisen, da das Tourismusangebot künstlich verknappt wird. Der DEHOGA forderte daher seit langem eine dauerhafte Ausweitung des Ferienkorridors auf mindestens 80 bis 85 Tage.
Der DEHOGA MV ist auf den Ministerpräsidenten, den Wirtschaftsminister und den Bildungsminister unseres Landes zugegangen, letztlich gaben sich drei deutlich im Sinne der Branche positioniert.
Mit dem nunmehr beschlossenen Ferienkorridor für die Jahre 2018 bis 2024, ist ein gelungener Kompromiss gefunden worden, in dem sich sowohl die Tagungs- und Stadthotellerie, als auch die Ferienhotellerie wieder finden. Mit dieser Regelung gelingt endlich die Trendwende. Der Durchschnittswert liegt in der neuen Periode bei 84,6 Tagen. Diese Entscheidung ist richtig, war längst überfällig und ein toller Erfolg der politischen Lobbyarbeit.