Heute trafen sich rund 150 Vertreter aus dem Gastgewerbe, dem Handel, der Veranstaltungsbranche, von den Schaustellern und den Zulieferern vor dem Schweriner Schloss und machten vor Beginn der außerordentlichen Landtagssitzungen ihre Forderungen auf.
„Nach den gestrigen Beschlüssen wachsen im Gastgewerbe Verzweiflung und Zukunftsängste“, erklärt Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes. Mehr als 70 Prozent der Betriebe bangen laut DEHOGA um ihre Existenz. Schnelle finanzielle Entschädigungen für die vom Staat verursachten Versäumnisse seien jetzt das Mindeste. „Es müssen jetzt Taten folgen, anstatt das Missmanagement beim Impfen und bei den Hilfen fortzusetzen.“ Noch vor Ostern erwartet Zöllick Konkretisierungen zu dem im Beschluss genannten „ergänzenden Hilfsinstrument“. Spätestens am 12. April müsse zudem ein konkreter Öffnungsfahrplan für die Branche vorgelegt werden.
Am 19.03.2021 trafen sich rund 160 Gastronomen, Hoteliers, Einzelhändler, Zulieferer, Veranstalter und Schausteller auf dem Neuen Markt in Rostock. Gemeinsam mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern demonstrierten sie für eine echte Öffnungsperspektive. Laut äußerten die Anwesenden ihre Wut und ihren Unmut ich Richtung Bundes- und Landespolitik.
Nach einem Jahr Corona ist die Not im Gastgewerbe riesig. Ende März befindet sich die Branche seit Beginn der Pandemie insgesamt sieben Monate im Lockdown. Viele Betriebe wie Discotheken und Clubs sind seit einem Jahr durchgehend geschlossen. „In der Branche wachsen Verzweiflung, Wut und Zukunftsängste dramatisch“, sagt Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes. Mit Blick auf den Bund-Länder-Gipfel am 22. März fordert Zöllick einen konkreten Fahrplan zur sicheren und verantwortungsvollen Öffnung der Betriebe sowie schnelle und verbesserte Hilfszahlungen. „Wenn die Politik dem Gastgewerbe erneut ein Sonderopfer abverlangt, damit andere Wirtschaftszweige sowie Schulen und Kitas geöffnet bleiben können, müssen die finanziellen Ausfälle entschädigt werden. Die Hilfen sind aufzustocken und zu verlängern.“
Mit einer gemeinsamen Social-Media-Kampagne appellieren der Deutsche Tourismusverband (DTV), der Deutsche Reiseverband (DRV), der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA), der Hotelverband Deutschland (IHA), der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), die Allianz selbstständiger Reiseunternehmen (asr), der Verband Internet Reisevertrieb (VIR) und der RDA Internationaler Bustouristik Verband an die Politik, dem Tourismus endlich eine Perspektive und einen Öffnungsfahrplan zu geben.
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