DEHOGA-Forderungen zu Rückzahlungen der Corona-Hilfen

Betriebe in Bedrängnis

Wie eine kürzlich von der Wirtschaftsauskunftei Creditreform vorgelegte Branchenanalyse aufzeigte, sei in Gaststätten ein anhaltender Insolvenztrend zu erwarten. Bereits im vergangenen Jahr mussten 6,5% mehr gastgewerbliche Unternehmen in MV Insolvenz anmelden. Neben der Mehrwertsteuererhöhung und Kostensteigerungen in allen Bereichen bringt auch die Rückzahlung der Corona-Hilfen die Betriebe in Bedrängnis. 

Nico Zidanik, Caty Ost und Ingo Kalms (v.l.n.r.)

"Wir brauchen Verlässlichkeit in der Politik. Die Hilfsgelder haben zwar während der Pandemie Wirkung gezeigt, die jedoch hinfällig wäre, wenn die Betriebe durch die Rückforderungen jetzt in Schieflage geraten. Rückzahlungen müssen zinsfrei und in Raten erfolgen, um weiter einen normalen Wirtschaftsbetrieb zu ermöglichen", fordert Lars Schwarz, Präsident des DEHOGA MV daher. "Dafür brauchen wir maßvolle Regelungen und pragmatische Lösungen. MV darf nicht schlechter gestellt werden als andere Bundesländer. Der Lage der Betriebe wird schon durch Kostensteigerungen in allen Bereichen und die erhöhte Mehrwertsteuer mehr als genug verschärft."

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