DEHOGA MV Präsidium im Gespräch

In dem rund zweistündigen intensiven Gespräch wurden zu einer Reihe von Branchenthemen die Standpunkte ausgetauscht und an das Gespräch aus dem letzten Jahr angeknüpft. Nochmals wiesen die Präsidiumsmitglieder auf den dringenden gesetzgeberischen Handlungsbedarf in Sachen Urheberrecht hin und flankierten damit argumentativ entsprechende Aktivitäten des DEHOGA Bundesverbandes. Zusätzlich wurden aber auch aktuelle Themen angesprochen, die der Branche gegenwärtig unter den Nägeln brennen. Das Thema Mindestlohn wurde im Kontext des Arbeitszeitgesetzes diskutiert und die zum Teil lebensfremden Regelungen und deren Auswirkungen auf die Branche aufgezeigt. Zusätzlich wurden auch die aus der Mitgliedschaft immer wieder geschilderten Probleme bei der Auftraggeberhaftung und bei mitarbeitenden Familienangehörigen thematisiert. Weitere Themen waren der neuerliche gesetzgeberische Vorstoß, hinsichtlich einer Veröffentlichung von Informationen über die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelüberwachung und der Bürokratiewahnsinn. Mit der in Rede stehenden Arbeitsstättenverordnung und dem Entgelttransparenzgesetz, machte das Gremium um Präsident Guido Zöllick gleich zwei aktuelle politische Überlegungen aus, die die Branche zukünftig zusätzlich enorm belasten würden.

Erfreulich war, dass sich alle drei Politiker deutlich zum Gastgewerbe als wirtschaftstragende Branche im Land bekannten. Interessiert und nicht ablehnend nahmen alle drei Volksvertreter die Sorgen, Hinweise und Anregungen der Branche auf und sagten zu, diese Ausführungen in ihre politische Arbeit aufnehmen zu wollen. Optimistisch stimmte die parteiübergreifende Bereitschaft, sich im Rahmen der Möglichkeiten mit dem Thema Urheberrecht und den Gesetzesvorschlägen des Verbandes zur Änderung des Urheberrechtswahrnehmungsgesetzes zu beschäftigen. Der DEHOGA MV wird selbstverständlich nicht nur bei diesem Thema weiter am Ball bleiben.