„Guter Gastgeber – Guter Arbeitgeber“ – erster Projektworkshop in Stralsund

Motto „Gesund sein und bleiben im Gastgewerbe“

Reger Austausch beim ersten Mitmachworkshop im Projekt "Gute Gastgeber - Gute Arbeitgeber"

Seit Ende letzten Jahres ist der DEHOGA MV an dem Projekt „Guter Gastgeber – guter Arbeitgeber“ beteiligt. Unser Projekt, getragen von beiden Sozialpartnern und den entsprechenden Arbeitsministerien in Bund und Land, verfolgt das Ziel, die Arbeitsbedingungen im Hotel- und Gaststättengewerbe zu verbessern und die Attraktivität der Branche zu steigern. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gesunde Beschäftigte fühlen sich nicht nur wohler, sie sind auch motivierter und leistungsfähiger und damit ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Unternehmen.

So stand dann auch am 4. Mai der erste Workshop des Projektes unter dem Motto „Gesund sein und bleiben im Gastgewerbe“. Ziel war es, Ansätze und Ideen zu diskutieren, wie Unternehmen in Gastronomie und Hotellerie die Gesundheit ihrer Beschäftigten verbessern können. Beispielsweise sorgte eine Vertreterin des Netzwerks Arbeit und Gesundheit (AG Netz) in MV für den fachlichen Input und informierte, wie Unternehmen sich personell und finanziell unterstützen lassen können, wenn sie sich beim Thema Gesundheit engagieren wollen.

Aber auch der Austausch kam nicht zu kurz. Eike Sadewater, Hausherr am Veranstaltungsort im „Scheelehof“ in Stralsund skizzierte als „Gutes-Praxis-Beispiel“ wie es gelingen kann, Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wie betriebliches Gesundheitsmanagement oder nachhaltige Mitarbeiterbindung mit den Anfordernissen der Marktwirtschaft in Einklang zu bringen. Eindrucksvoll schilderte Sadewater die Anstrengungen seines Hauses, um sich in der Branche zur Arbeitgebermarke zu entwickeln. Dabei bestätigen ihn die Gästebewertungen sowie die Weiterempfehlungsraten auf einschlägigen Portalen und geben ihm in seinen Bemühungen Recht. „Zufriedene Mitarbeiter schaffen zufriedene Gäste, denn eine hohe Personalfluktuation hat eine hemmende Wirkung auf eine kontinuierliche Arbeit am Thema Servicequalität“, so Eike Sadewater.

Aber auch die teilnehmenden Betriebe wurden aktiv mit eingebunden und konnten sich untereinander, im Hinblick auf das eigene betriebliche Engagement in Sachen Gesundheit und Gesundheitsprävention der Mitarbeiter, austauschen.

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