Neuerliche Protestaktion des Gastgewerbes vor dem Landtag in Schwerin

Am 12. März 2021 hatte das Gastgewerbe erneut zur Protestaktion vor dem Landtag in Schwerin aufgerufen. Die aktuelle Situation ist für die Branche unerträglich. Von daher forderten die Demonstranten einen klaren Fahrplan mit verbindlichen und nachvollziehbaren Kriterien, wann, was und wie unter welchen Voraussetzungen wieder möglich ist. Das Gastgewerbe, der Handel und dieses Mal mit besonderem Schwerpunkt die Veranstaltungsbranche demonstrierten gemeinsam für eine Gleichbehandlung mit anderen Branchen und eine verlässliche Perspektive.

Gerade mit Blick auf das Ostergeschäft forderten Hotelbetreiber und Gastronomen, Einzelhändler und die Veranstaltungsbranche ein Ende der Zwangsschließungen. DEHOGA MV-Präsident Lars Schwarz forderte von der Landesregierung klare Signale für einen Neustart. „Wir haben Ostern als Saisonauftakt noch nicht abgeschrieben und in den Hotels auch schon viele Vorbuchungen. Wir müssen wissen, woran wir sind, um mit den Vorbereitungen beginnen zu können. Hier zählt jeder Tag!“

Die Aktion nutzten viele der anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer, um aus dem persönlichen Blickwinkel die Auswirkungen und die Folgen der Zwangsschließung anhand der eigenen Situation vorzutragen. Eine vielfältig Mischung an unternehmerischen Schicksalen, die alles eines eint: Seit Wochen und Monaten unverschuldet zwangsgeschlossen, ohne jemals selbst Pandemie- oder Infektionstreiber gewesen zu sein.

Wie schon bei der Demonstration eine Woche zuvor stellte sich Ministerpräsidentin Schwesig der Diskussion mit den Demonstranten und ergriff selbst das Wort. Im zeitgleich zur Demonstration stattfindenden Plenum äußerte sie im Anschluss Verständnis für die Forderungen der Hoteliers und Restaurantbetreiber, denen es infolge der Corona-Schutzvorkehrungen vielfach sehr schlecht geht. Gleichzeitig kündigte sie weitere Gespräche mit Branchenvertretern an.

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