Windkraftausbau: FDP verankert Anwohner- und Naturschutz-Interessen im Wahlprogramm

Bei der Errichtung neuer Anlagen zur Energieerzeugung in Deutschland sollen die Interessen von Anwohnern und der Naturschutz künftig besser berücksichtigt werden. Insbesondere Windkraftanlagen stoßen zunehmend auf Widerstand, weil damit oftmals eine drastische Einschränkung der Lebensqualität für die Anwohner sowie massive Eingriffe in das Landschaftsbild verbunden sind. Deshalb will die FDP die gesetzlichen Mindestanforderungen so ändern, dass bei zunehmender Größe von Windkraftanlagen und einer damit verbundenen stärkeren Belastung auch der Abstand zu nächsten Wohnbebauung wächst (auch im Außenbereich), nämlich auf das 10-fache der gesamten Anlagenhöhe. Außerdem sollen die Abstandsgrenzen zu Brutstätten und Nahrungshabitaten gefährdeter Vogelarten verbindlich nach dem sogenannten „Helgoländer Papier“ der Vogelschutzwarten bemessen werden. Die besondere baurechtliche Privilegierung von Windkraftanlagen im Außenbereich soll entfallen.

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